Dienstag, 30. September 2014

Puh, Glück gehabt!

Das hätte ich nach dieser Woche voller Ausnahmen und Ausrutscher nicht erwartet!

Montag, 29. September 2014

ernsthaft

So, heute geht es wieder ernsthaft weiter.

Im Blog und im wahren Leben. Denn das Wochenende war (mal wieder und Gott sei Dank!) eine Auszeit. Auszeit vom normalen Leben - vom Alltag und vom "LebeLeichterLeben".
Ich habe schon wieder gefeiert! Und war diesmal sogar eingeladen. Das ganze Wochenende brauchte ich nicht selber kochen. Sondern durfte mich an einem wunderbaren Buffet bedienen. Theoretisch hätte ich mich trotzdem an die LL-Regeln hatten können.

Theoretisch...

Dafür habe ich aber volle Punktzahl bei der Bewegung erreicht. Tanzen war und ist DER Sport für mich! Wenn die Musik, die Stimmung und die Gesellschaft stimmt, dann kann ich stundenlang abzappeln. Daher hoffe ich, das die Bilanz bei der Messung morgen nicht allzu schlecht ausfällt!



Sonntag, 28. September 2014

denk mal!

http://adsoftheworld.com/media/print/bodycoachnet_beforeafter
Zweimal gucken. Nachdenken. Kapieren. Simpel. Und doch so schwer. Anfangen. Scheitern. Weitermachen. ZIEL setzen!

Samstag, 27. September 2014

Werbepause

http://x-konzept.de/category/unternehmensberatung-x-konzept/marketing
Böswitzig. Aber geile Werbung. Auch wenn es vom Konkurrenzverantstalter ist. Gefällt mir.

Donnerstag, 25. September 2014

Rezept Vollkornbrot

Im Blog von Lebe Leichter Autorin Heike Malisic findet man nicht nur gute Tipps wie man weniger isst, sondern auch leckere Rezepte:
http://lebeleichter.blogspot.de/search/label/Rezepte
Diese Brot durfte ich schon probieren - natürlich nur ein kleines Häppchen!

Mittwoch, 24. September 2014

Komisch, oder?!

Früher hieß es immer: "Iss deinen Teller leer, sonst scheint morgen nicht die Sonne."
Heute haben wir dicke Kinder und globale Erderwärmung.

Montag, 22. September 2014

Wahre Worte



Wenn Hunger nicht das Problem ist, 
kann Essen auch nicht die Lösung sein.
(Malisic / Nordstrand)
https://www.behance.net/gallery/Obsit-chez-les-enfants/14594809

Sonntag, 21. September 2014

Genuss

Es macht mich fast ein kleines bisschen stolz, denn heute halte ich mich wieder an die Regeln. Es erhöht sogar den Genuss - vor, während und nach dem Schlemmen - wenn es nicht mehr alltäglicher Überfluss sondern eine Ausnahme ist. Jeden Tag beliebig viel und übermäßig zu essen macht ja nicht glücklich. Im Gegenteil: es ist mit Scham und schlechtem Gewissen behaftet. Zu einem besonderen Anlass besonderes Essen zu genießen ist dagegen etwas wunderbares. Diese Entdeckung mag für die meisten Menschen nichts besonderes sein. Doch für mich ist es eine neue Erfahrung. Ich habe mir ja fast nichts versagt worauf ich Appetit hatte. Wenn mich nach Kuchen gelüstet hat, habe ich eben welchen gebacken. Wenn Essen ständig verfügbar ist, dann ist es auch kein Nahrungsmittel mehr, kein Mittel um mich Mensch, meinen Körper, zu ernähren. Meistens sind in den Sachen die man aus Frust, Stress, Kummer oder Gelüsten zu sich nimmt nicht besonders viele wertvolle Nährstoffe. Es sind die bösen Fette, die leeren Kalorien von Zucker und Weißmehl... Darum freue ich mich jetzt über den erlebten Genuss am vergangenen Tag.

Samstag, 20. September 2014

MAXI

Nun, heute ist ein MAXI-Tag: da ich Geburtstag habe und mit meiner Familie und meinen Freundinnen brunche, werde ich mich heute NICHT an das LebeLeichter-Prinzip halten. Ich habe auch ausdrücklich jeden Kommentar über Kalorien, abnehmen, Diäten und ähnlichen, üblichen Gesprächsthemen unter Frauen von vorneherein verboten. Davon bin ich ja endgenervt, was ich ja schon in meinem Post vom 2. September beschrieben habe. Ich habe den Brunch liebevoll und mit Leidenschaft für gutes Essen vorbereitet und möchte ihn inklusiv aller Kalorien auch genießen! Also: entweder mit Appetit essen und es genießen oder nichts essen, dann aber Klappe halten!
http://www.raumzitate.de/images/product_images/original_images/175_1.jpg

Freitag, 19. September 2014

ab-nehmen

Natürlich muss ich abnehmen. Ganz klar aus gesundheitlichen Gründen. Ein BMI von 35,1 ist katastrophal! Das Normalgewicht für meine Größe liegt zwischen 56 und 72 kg. Das bedeutet, dass ich "eigentlich" dreisig - 30! - kg abnehmen muss. Ehrlich gesagt kann ich mir gar nicht mehr vorstellen wie ich dann aussehen würde. Aber ich denke jetzt nicht an die große, schreckliche 30. Ich denke in 500g Schritten und in Etappenzielen. Ich denke daran, dass ich jetzt wenigstens die Weiche umgestellt habe und in die richtige Richtung unterwegs bin. Daran, dass ich jetzt wenigstens den Willen, den Wunsch, die Motivation und die Unterstützung habe. Vielleicht sogar die richtige Methode für mich!

Ich will aber nicht alleine, aus eigener Kraft abnehmen. Ich will es mir "ab-nehmen" lassen. Ich will es los-lassen. Ich bitte Jesus jeden Morgen um seine Kraft. Ich glaube, ich weiß und habe es schon erfahren, dass seine Kraft unendlich viel größer ist und mehr bewirken kann, als ich mir jemals vorstellen kann. Ich möchte nicht nur aus Vernunft und Selbstfürsorge abnehmen. Sondern auch, um ihm damit Ehre und Freude zu bereiten. Wenn ich es denn tatsächlich schaffen sollte; wenn ich es denn tatsächlich schaffe mein Leben und meine Gewohnheiten dauerhaft zu änderen, dann nicht weil ich auf einmal disziplinierter, willensstärker oder vernünftiger geworden wäre. Dann, weil ER mir die Kraft dazu gibt.

Donnerstag, 18. September 2014

neues Wochenziel

Mein Minimalziel der ersten Woche habe ich erreicht und muss (und werde) es diese Woche natürlich weiter verfolgen: Zwischen den drei Mahlzeiten eine Esspause von mindestens vier Stunden einhalten. Das gelingt mir wirklich gut. Denn von Montag - Freitag frühstücke ich regelmäßig um 8 Uhr mein Müsli. Das hält mich bis mittags um eins richtig satt. Das Mittagessen findet bei uns zwischen 13 und 14 Uhr statt. Das schöne ist ja, dass ich alles essen darf. Ich brauche nichts extra einkaufen, kochen, abwiegen oder auf irgendetwas verzichten! Das macht es wirklich alltagstauglich und auf lange Sicht auch zum aushalten. Nach dem Essen ein Dessert, einen Riegel Schokolade zum Espresso - und anschließend Zähne putzen. Das hilft und es ist total befreiend den Gedanken an Essen einfach für einige Stunden ausblenden zu können. Zum Abendessen um ca. 19 Uhr esse ich jetzt meistens 2 Vollkornbrote mit Salat oder Gemüse. Dann habe ich aber auch echten Hunger!

Mein persönliches Minimalziel für die zweite Woche lautet: Täglich mindestens 2,5 l trinken. Grundsätzlich habe ich schon immer relativ viel getrunken. Aber jetzt achte ich noch bewusster darauf. Besonders gut finde ich, vor jeder Mahlzeit ein großes Glas (0,25l) warmes Wasser zu trinken. Dann eine Flasche Mineralwasser und eine Kanne Tee täglich. Dazu noch meinen Kaffee und den schwarzen Tee. Das fördert jedenfalls notgedrungen den Gang zur Toilette und damit ein Minimum an Bewegung...

Montag, 15. September 2014

Herausforderung

Heute wird es schwierig: ein Geburtstagskaffeetrinken liegt vor mir. 
Schaffe ich es nur ein Stück der leckeren Torte zu essen?

Samstag, 13. September 2014

Chicoree-Salat

Ich habe mein altes Lieblingsrezept hervorgekramt und nach langer Zeit endlich noch mal diesen leckeren und gesunden Salat zubereitet:

2-3 Chicoree vierteln, den harten Strunk entfernen, in feine Streifen schneiden und waschen.
1 Apfel klein würfeln.
1 Eßlöffel Walnußkerne grob hacken.
Für die Soße Walnußöl mit Balsamicoessig, Salz, Pfeffer und einer Salatkräutermischung verrühren und abschmecken. Evtl. noch etwas Zitronensaft und einige Korinthen hinzufügen.


Donnerstag, 11. September 2014

so sei es!

Jetzt gilt es nicht länger zu reden. Jetzt müssen Taten folgen.

Es war gestern gar nicht so schwer. Ich habe alles gemacht - außer Sport. Aber damit bin ich trotzdem erstmal zufrieden. In dieser ersten Woche  setze ich mir folgendes Minimalziel: ich mache zwischen zwei Mahlzeiten mindestens vier Stunden Pause.

Wenn ich das eine Woche lang geschafft habe, kommt eine neue Herausforderung dazu.

Mittwoch, 10. September 2014

Tag 1

So, jetzt beginnt der Ernst des Lebens. Jetzt ist Schluss mit lustig.

Die erste Gruppenstunde gestern abend hat die ungeschminkte, unverfälschte Wahrheit ans Licht gebracht: Es gibt insgesamt gut hundert Kilo Inge! Eine dreistellige Zahl hatte ich befürchtet. Die Messung abends, mit Kleidung hat exakt 104,1 Kilo ergeben! So. Jetzt ist es raus. Das, was alle sowieso schon immer gesehen haben, ist mir jetzt auch endlich klar geworden: ich bin zu dick!

Ich schreibe ab jetzt einmal wöchentlich mein Messergebnis hier nieder. Einmal wöchentlich öffentliche Bloßstellung. Eins meiner peinlichsten und am besten gehütesten Geheimnisse enthülle ich der ganzen Welt.
http://www.evolume.de/wahrheit/

Jesus hat verheißen:
Wenn man die Wahrheit erkennt wird die Wahrheit einen frei machen! Joh. 8,32

Darauf berufe ich mich jetzt. Ich tue nicht mehr so als wäre ich die lustige Dicke, der es egal ist, dass sie dick ist. Ich tue nicht mehr so, als wäre ich jemand der ich nicht bin. Ich bin dick. Ich wiege über 100kg. Das ist beschämend. Das ist mir peinlich. Und ich schreibe diese Story auf ohne das Ende zu kennen. Es kann sein, dass ich scheitere. Dieses Risiko gehe ich ein. Ich habe meine Sünde erkannt, bekannt und möchte sie loswerden. Und sie wiegt mehr als 100kg. Sie hat Jesus alles gekostet - sein eigenes Leben. Damit ich leben kann. Und dieses Leben möchte ich auch mit meinem Körper zu seiner Ehre leben.

Dienstag, 9. September 2014

weitermachen

Ein Kurs ist eine große Hilfe anzufangen. Es gibt einen Plan, eine Aufgabe und ein Ziel. 500g in einer Woche! Das erscheint selbst mir als nicht gänzlich utopisch.

Ich darf alles essen was ich will, aber nicht wann und auch nicht wieviel. Drei Mahlzeiten am Tag mit mindestens vier Stunden Pause dazwischen. Viel trinken, eine halbe Stunde Bewegung pro Tag und einmal wöchentlich das Gruppentreffen. Mit Gewichtskontrolle. Ich brauche weder Kalorien zählen noch Punkte ausrechnen. Ich darf alles essen - in Maßen! Ich brauch nichts extra einkaufen oder kochen. Ich brauche "nur" zwischen den Mahlzeiten nichts mehr essen. Und wenn der Teller leer ist nichts mehr nachnehmen. Auch nicht die Reste der Kinder aufessen.

Das hört sich doch gar nicht so kompliziert an. Das kann man beibehalten. Vor allem weil man sich einmal pro Woche ein "Maxi" erlauben darf. Essen mit Genuß und Verstand. Wieder spüren wann man hungrig und wann man satt ist.

http://www.herrlichkeiten.com
Ich bin ein strukturierter Mensch. Ich kann gut Listen führen und mich an Regeln halten. Wenn ich am Mittwoch damit anfangen will, dann mache ich es auch. Es wird Momente der Schwäche geben und ich werde rückfällig werden. Aber dann muss ich es eben am nächsten Tag wieder richtig machen. Und nicht gleich ganz aufhören. Sondern weitermachen.

Montag, 8. September 2014

SEGEN:REGEN

In einer Gruppe habe ich von meinem Vorhaben erzählt. Und mich dafür segnen lassen. Es wurde über und für mich gebetet.

Denn ich weiß ganz genau, dass ich es nicht alleine und aus mir selbst heraus kann. Trotz Freundin, trotz Kurs und trotz meinem guten Willen. Ich kann aus mir selbst heraus nichts. Und das Schöne: ich brauche es auch nicht! Ich darf die Kraft Gottes und die Hilfe Jesu in Anspruch nehmen. Abzunehmen ist nicht zu profan dafür. Im Gegenteil: Je mehr ich von meiner Schwachheit und Unfähigkeit überzeugt bin und je mehr ich mit Gottes Kraft und Größe rechnen, umso gelassener kann ich sein. Denn es geht hier nicht (mehr) um Gesundheit oder ein Schönheitsideal. Es geht um Glauben und Vertrauen. Um Gehorsam und Demut.
http://deseretbook.com
Es geht letztlich, wie bei allem, um Liebe! Liebe ich Jesus mehr als mich selbst? Bin ich bereit loszulassen? Nicht die Pfunde sondern das, wofür sie stehen? Meine Ängste, Minderwertigkeitskomplexe und Kompensation von Frust und Stress. Es geht um das, wo Jesus mich heilen will und verändern will. Wenn ich ihn lasse. Dann kann und wird er ein Wunder tun. Davon bin ich überzeugt. Nicht indem ich über Nacht plötzlich schlank werde. Nein, es bedarf meiner Bereitschaft, meines Willes und vor allem: meines Tuns!
Seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus dazu geschaffen, in unserem Leben die guten Werke zu tun, die Gott für uns im voraus bereitet hat. (Epheser 2,10 nach der Einheitsübersetzung)
"Wir sind Gottes Geschöpfe und Gott hat für uns gute Werke vorbereitet, die wir tun können. Wenn wir meinen, dass es zu schwer wäre, etwas für Gott zu tun, dann haben wir gewiss nicht die guten Werke getan, die Gott schon vorbereitet hat. Nur die Sachen sind schwer, die wir aus uns selber heraus tun. Wenn Gott etwas für uns vorbereitet hat, dann ist das wie bei einem „Malen nach Zahlen“-Bild, das man ausmalt. Als Kind habe ich das gerne gemacht und ich hätte niemals selber so gute Bilder malen können. Aber da sie schon einmal vorbereitet waren, konnte ich es.Die Werke, die Gott vorbereitet hat könnten wir niemals von uns aus tun, aber da Gott schon lange daran gearbeitet hat, ist es leicht sie zu tun. Wenn Gott etwas vorbereitet hat, dann funktioniert es auch und es läuft viel leichter als wir es uns gedacht hätten."       Pastor Storch
http://pastor-storch.de/2008/08/15/epheser-210-gute-werke/

Sonntag, 7. September 2014

JoJo-Effekt

Ja, ich will. Ich will es wissen. Ob die Methode die richtige für mich sein wird. Ob ich es doch noch schaffe wenigstens 5 kg abzunehmen. Ob ich mich nochmal neu konditionieren kann.

Es bringt nichts schlechte, alte Gewohnheiten einfach nur abzulegen, wenn nicht an ihre Stelle gute, neue treten. Jesus hat einmal gesagt:
"Wenn ein Dämon ausgetrieben wird, irrt er in öden Gegenden umher auf der Suche nach einem neuen Opfer. Findet er keins, entschließt er sich: 'Ich will dorthin zurückkehren, woher ich gekommen bin.' Wenn er zurückkommt und seine frühere Wohnung sauber und geschmückt, aber leer vorfindet, dann sucht er sich sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Zusammen ergreifen sie Besitz von dem Menschen, der nun schlimmer dran ist als vorher. Genauso wird es auch diesem gottlosen Volk ergehen." Mat. 12,45
 Das ist der gefürchtete JoJo-Effekt!

http://www.minimalismus-leben.de
Eine Gewohnheit braucht mindestens 40 Tage um sich zu etablieren. Wenn ich beschließen würde die Messer in der Schublade links von den Gabeln einzusortieren, statt wie bisher andersherum, dann würde ich auch nach einem Monat immer noch nach rechts greifen. 40 Tage. Kommt mir bekannt vor, die Zahl... Vielleicht halte ich es 40 Tage aus.

Samstag, 6. September 2014

keine Selbstbeherrschung!

Eine Frucht, ein Kennzeichen des Geistes Gottes in mir sollte Selbstbeherrschung sein! (Ich kann mich gut beherrschen wenn es um Sport geht!) Ich habe noch nicht mein ganzes selbstsüchtiges Wesen mit seinen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz geschlagen. Ich bin bisher noch nicht bereit gewesen Jesus auch Herr über meinen Körper sein zu lassen.

Was im Umkehrschluss keinesfalls bedeutet, dass alle Christen schlank und sportlich sein sollten. Und Übergewicht immer ein Kennzeichen von Sünde und mangelnder Selbstbeherrschung ist. Nein, es lediglich meine Problemzone. Die körperliche ist auch eine geistliche. Ich bin nicht besser als die anderen Frauen, die sich ständig mit ihrer Figur beschäftigen. Das würde ich mir nur zu gerne einreden. Nein, ich beschäftige mich genauso übermäßig mit meinem Aussehen. Durch Vernachlässigung und krankhaften Essgewohnheiten. Denn inzwischen muss ich mir eingestehen, dass ich eine Essstörung habe.
http://sphotos-a.xx.fbcdn.net

Deshalb wird es auch rein gar nichts bringen eine Diät zu machen. Ich muss meine Eßgewohnheiten dauerhaft und grundsätzlich ändern. Ich muss langsam, aber stetig wieder abnehmen. Und ich muss dabei Hilfe haben. Alleine werde ich es nicht schaffen.

Wie gut, dass meine Freundin mich gefragt hat, ob ich mit ihr zusammen an einem "Lebe leichter Kurs" teilnehmen möchte.  Das war im Frühling.

Und das endete so: http://vielleichter.blogspot.de/2014/04/ich-will-so-bleiben-wie-ich-bin.html

Freitag, 5. September 2014

Wie dick ist mein Leben?

Ich bin rund und das ist auch gut so...

Ich bin jetzt seit einigen Jahren so glücklich und zufrieden mit mir, meinem Leben und der Gesamtsituation wie noch nie zuvor in meinem Leben. Diesen Zustand will ich nicht auf´s Spiel setzen.

Ich habe schlicht und einfach Angst die Nerven zu verlieren. Wenn ich nicht mehr diesen Notanker, den Seelentröster Essen habe, womit soll ich dann kompensieren? Frust, Langeweile, Erschöpfung,  Leere, Stress? Dieser seit Jahrzehnten bewährte Automatismus ist zu tief verankert, gehört so sehr zu mir und meinem Leben dazu, dass ich mich nackt, schutzlos und ausgeliefert fühle bei dem Gedanken diese Sicherungsleine zu kappen.

Denn obwohl ich Christin bin, obwohl ich Jesus kenne und liebe, obwohl ich um die Kraft und Macht des Heiligen Geistes weiß - ich schaffe es immer noch nicht völlig loszulassen. Mein gesunder Körper ist ein Geschenk Gottes. Weil ich Jesus gehöre, gehört mein Körper auch ihm. Und ich bereite ihm keine Ehre mit meiner schlechten Selbstfürsorge. Im Gegenteil: ich versündige mich an meinem Körper.

Maßloses Essen wird in der Bibel genauso verurteilt wie maßloses Trinken.  Galater 5,19-25:
Gebt ihr dagegen euren selbstsüchtigen Wünschen nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Zügellosigkeit, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streitsucht, Eifersucht, Wutausbrüche, Intrigen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben ebenso wie Neid, Trunksucht, üppige Gelage und vieles andere. Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes neue Welt kommen. Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe und Freude, Frieden und Geduld, Freundlichkeit, Güte und Treue, Besonnenheit und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern! Es ist wahr: Wer zu Christus gehört, der hat sein selbstsüchtiges Wesen mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz geschlagen. Durch Gottes Geist haben wir neues Leben, darum lasst uns jetzt auch unser Leben in der Kraft des Geistes führen!

Donnerstag, 4. September 2014

so isses

http://www.pinterest.com
Natürlich ist mir völlig klar, dass ich immer dicker werde wenn ich so weiter mache. Und nicht nur dicker, sondern auch kränker. Bluthochdruck habe ich schon (kein Wunder bei dem Salzkonsum!). Diabetes wird folgen. Natürlich will ich das nicht. Ich bin weder masochistisch veranlagt noch komplett verblödet. Natürlich muss ich irgendwann etwas drastisch ändern. Nur wann? Und wie? Denn jetzt sind es auf einmal nicht mehr nur 3-5 Kilo. Oder zehn. Jetzt müssten schon deutlich mehr wieder runter. Aus rein gesundheitlichen Gründen.

Aber auch das motiviert mich nicht. Ich habe schlicht und ergreifend keine Lust.

Mittwoch, 3. September 2014

ich nicht

Ich finde viele Frauen wirklich schön! Auch viele dicke Frauen.

Es gibt Frauen, die können sich nicht nur vorteilhaft kaschierend kleiden, sondern die sind von innen heraus schön. Sie strahlen. Sie wirken lebensfroh und positiv. Wenn man ihnen begegnet ist, vergisst völlig auf ihre Figur zu achten. Zu dieser Sorte Frau gehöre ich definitiv nicht.

Es gibt auch Frauen, die können sich nicht nur vorteilhaft kaschierend kleiden, sondern sie sehen wirklich toll aus! Gerade weil sie dick sind. Es passt und gehört zu ihnen. Sie fühlen sich in ihrer Haut und mit ihrem Gewicht wohl und das merkt man auch. Auch zu dieser Sorte Frau gehöre ich nicht.
http://curveappeal.tumblr.com/tagged/Elsa_Billgren

Dann gibt es Frauen, die sich nicht nur möglichst vorteilhaft kaschierend kleiden, sondern die es sich leisten können schöne Übergrößen-Mode zu kaufen. Denn die gibt es! Oder die beim Einkaufen einfach ein Auge und ein Händchen dafür haben, was ihnen steht. Denen Shoppen trotz ihrer Konfektionsgröße und den damit verbunden Einschränkungen Spaß macht. Nein, so bin ich auch nicht.

Ich bin pragmatisch und praktisch. Und ich ziehe mich manchmal weder vorteilhaft noch kaschierend an. Aber ich bin nicht unglücklich mit meiner Figur. Ich bin nur genervt, dass ich suggeriert bekomme, dass ich damit eigentlich gar nicht glücklich sein kann. Ich will nicht frieren und vor allem nicht schwitzen. Ich bedecke mich möglichst so, dass meine Mitmenschen außerhalb des Hauses keinem allzu erschreckendem Anblick ausgesetzt sind. Ich trage Badeanzug statt Bikini. Und oberarm-bedeckende-Shirts statt armfreier Tops. Und damit meine ich wirklich genügend Rücksicht auf die Gesellschaft um mich herum zu nehmen.

Ich bin dick und das sind einige der Konsequenzen und die halte ich aus. Damit kann ich leben. Aber die Gesellschaft anscheinend nicht. Auf einer kürzlich besuchten Messe von und für Frauen gab es überwiegend Stände zum Thema Gesundheits- und Gewichtsoptimierung. In jeglicher Form. Seien es Säfte oder Tabletten, Fitnesstudios oder Kältemaschinen: alle wollen nur dasselbe von mir! Ich darf nicht so bleiben wie ich bin, sondern muss mich verändern.

Dienstag, 2. September 2014

still beautiful

http://theberry.com/2012/10/12/daily-motivation
Meine Gewichtszunahme habe ich vor mir selbst auch als Gegenentwurf zu dem immer und überall präsenten Schlankheitsideal und -wahn verstanden.

Es gibt fast keine Frau in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die nicht unzufrieden mit ihrer Figur ist. Egal wie schwer frau objektiv ist, egal wie hoch der BMI, egal ob man sich eigentlich wohl fühlt: JEDE würde gerne so 3-5 Kilo weniger wiegen. Oder wenigsten endlich wieder "unter 65". Sätze wie "ich bin nicht zu dick, aber die Rolle hier könnte weg" in verschiedenster Variation begleiten automatisch jede Unterhaltung unter Frauen. Und jede Unterhaltung unter Frauen dreht sich irgendwann um Kilos und Kalorien. Besonders wenn man zusammen ißt.

Es ist fast unmöglich schönes Essen zu genießen, ohne dass man daran erinnert wird, dass man es eigentlich gar nicht genießen dürfte. Das macht mich WAHNSINNIG! Wahnsinnig wütend. Es gibt doch wichtigeres auf dieser Welt als die Scheiß Figur! Die Illusion, dass frau denkt ihr Lebensglück würde proportional mit sinkenden Kilogramm zunehmen, ist für mich auch unerträglich. Unerträglich dumm.

Da kann DOVE noch so tolle Werbung mit "normalen" Frauen machen (finde ich wirklich toll!) - es glauben trotzdem alle weiterhin es wäre eigentlich normal so auszusehen wie die Frau, dir für L’Oréalwirbt.

Montag, 1. September 2014

living life large

http://www.generousfashions.com/
Das Fatale daran war: ich habe mich immer noch nicht unwohl gefühlt.

Es hat mir nichts ausgemacht. Es war mir egal. Es hat mich nicht interessiert. Schließlich muss es auch dicke Menschen geben, damit die dünnen sich noch schlanker fühlen können. Mir sind halt andere (und damit meinte ich edlere) Dinge wichtiger. Auf den inneren Menschen kommt es schließlich an. Schön ist alles, was man mit Liebe betrachtet. Und so lange mein Mann mich noch liebt, ist doch alles in Ordnung. Verlassen werden sowieso die schlanken, blonden und hübschen Frauen! Das ist jedenfalls meine Beobachtung. Wozu mich also anstrengen?

Je mehr man mit sich rumschleppt umso weniger bewegt man sich. Wenn man dann auch noch ein sitzendes Hobby hat wie ich - schreiben - dann steht man halt auch nur ungern freiwillig vom immer dicker werdenden Hintern auf. Es zieht mich nichts nach draußen: kein Lüftchen, kein Sonnenschein, nichts. Nichts ist so schön wie das, was ich gerade tue: schreiben. Oder doch, eins vielleicht noch: essen.